Donnerstag, 9. Juni 2011

mondin

die mond in einem hellen warmen gelb, im südwesten, recht hoch, und sind weniges wolken, spinste fast nur, die ziehen, ein grauviolet noch zu ahnen –

die halbe mond, dieses leichte warme hell, unbegreiflich für mich, teal te’Elle, an diesem abend, und –

die mond, la lune –

die mond, ach lies, ich muß das noch eintragen, in den gedichten,
ein mond gedicht, ich schrieb es, van velde -

wachgezaubert –

wachgezaubert, fremd in weltenfernen zeichen
der abend schreibt sie fünf – uhr – blau – gelassen hin
ungereimt noch, hier nicht auszugleichen:
des blassen neumondsilbers absoluter bogen –

der mond, aber, weiß von der sonne nichts
und giebt doch wieder ihren schein –

ein mond, s’jahr, ein leben weiter
ein tag macht Dir aus silber lichtes gold:
itzt aufgegangen, sanft, im schimmer heiter –
die grüne hirtin weidet ihre schafe hold –

_


ach teal, wie leben –
die mond die sterne, jetzt, in meinem leben,
lies nicht lies: me’Elle –
die mondin, sagen wir so, dichterisch, und -

_

jan johan van velde
9. juni 2011

in der stadt

in der stadt, mir fiel ein brot hinunter, und hatte mich darauf gefreut, scheiben roggenbrot, käse –

und denken Sie nur, Teal Te’Elle, ich hatte keine thränen, und war ein innerlich weinen, aber, und wie verletzt ich war, in jenen minuten –

und brauchte doch diese scheiben roggen brot, und waren wichtig für mich, eiweiße kohlenhydrate, fette mag sein, und, auch, hatte diese scheiben roggen brot: mit geldern bezahlt –

käse, vitamin b12 –

ach Teal: und es war schrecklich, ganz schlimm – husten tropfen, dann, mit den wassern einer apotheke, danke –

8. juni 2011
geschrieben am 9. juni 2011
Jan Johan van Velde

regen kälte

9. juni 2011

die plötzliche kälte, der regen, und begann, zwei tage von hier – der kühle wind, Veav ach Veav – wie kalt es war, plötzlich, und der regen regen –

kreise in pfützen, auch; ein wegspringen von tropfen vom pflaster zurück, so etwa -

und wurde erinnert, unvermittelt, an den kalten winter, der war, wie schwierig das war, gehen, in den straßen dieser stadt, im winter –

schutzlos, ausgesetzt inmitten dieser gesellschaft, ich, van Velde,
gehe –


für den 8. juni 2011
9. juni 2011
Jan Johan van Velde
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