Dienstag, 24. April 2012

traumverloren

Dienstag, 24. April 2012

Nachmittags zwischen Buchenhecken. Das junge helle Grün der fast noch nicht entfalteten Blätter weist mich den kleinen Weg entlang. Die Sonne, in rasch ziehenden Wolken, in einem farbigen und leuchtenden Himmel, gibt eine frühe Wärme. Langsam gehe ich, setze Schritt für Schritt. Es ist das Grün, das mich der Wirklichkeit enthebt für einige Minuten. Hohe Birken am Ende des Weges, auch hier kleine, nicht ganz entfaltete Blätter.

Ich verließ den Weg. Und waren Traum, diese Minuten, war ein: Vergangen, diese Minuten in den Grüns des kleinen Wegs.

Nicht ging ich die Straßen meiner Kindheit, nur wenige Minuten entfernt: zu groß meine Angst vor den Erinnerungen, vor einem Vergleich der Jahre, da ich groß wurde, behütet und voller Lebensfreude, und den Jahren, die jetzt sind, und da ich arm bin, bitter arm, und nicht weiter weiß.

Ich habe keine Kraft, den Alltag zu bewältigen.
Ich gehe Schritt für Schritt. Ich halte inne, kann
nicht weiter. Lesen Sie mich lebendig.

Jan Johan van Velde
Dienstag, 24. April 2012
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