du thé / Assam
De’Elle,
ma tres chère ma bonne, welch ein tag – und lesen Sie, mag sein bei einem glas thé vielleicht, ja?
linden und linden, weit vor der stadt, ich athme eine linden duft, mahler, etwa so, lesen Sie: ein reh in tiefen gräsern, eines, denken Sie nur, eines, und sah nicht weitere –
und blike in eine ferne, die ich lange nicht sah, viele monate –
zurüke, jenen langen geraden weg, und war schöne: die weite weite landschaft, ein sommer himmel – und war, aber, wiederum, das rauschen der bäume, das mir weh tat und angst: tat – die angst vor dem winter, mag sein, die herbst stürme, und ich habe kaum gelder für kleider: wie tief das führt, jene angst, zu frieren –
De’el, sagen Sie: und Sie haben einen thé, und schrecken nicht vor dem, das ich schreibe?
wohin mich flüchten, wo: schutz suchen – nicht in dieser gesellschaft, möchte ich Ihnen schreiben: ma très chère ma bonne, ich habe keine kraft mehr.
wann hat es das gegeben, das ganze gesellschaften menschen: aus ihrer gesellschaft ausschließen, und es gibt gesetze die dieses handeln bekräftigen –
D’elle, mir fehlen die worte, wie schreiben –
wie, aber, geschehen dem wind, dem blik in die ferne, sagen Sie, ma bonne – und gelang mit den bahnen, jenes: linden und linden, weit vor der stadt, und was ist das, gelder, für: die bahnen –
wie leben, mit dreihundertvierundsechzig talern für einen tag einen zweiten tag tag um tag um tag um tag –
meine schuhe die sohlen, und war wandern, die absätze, bald zu handwerkern, beim schuster, dreizehn taler fünfzig heller, ach bonne -
wie schreiben –
wie, nicht erschrecken vor diesem schreiben –
ma très chère ma bonne, mag sein Sie wissen das, ich war überrascht: meinen Assam, auch als unfermentierten grünen thé, dies für Sie, und jetzt, da ich schrieb: ich denke Sie wissen das – ach Deèl, was ist das, leben – etwa so viele gelder wie für fünfhundert blatt papier, tinten mag sein, jener unfermentierte Assam, und vermag ihn nicht zu bezahlen –
auf dem markt, am tag der war, gestern, verveine in töpfen, und sah sie zum ersten mal, nicht, auf abbildungen –
du thé, ma très chère ma bonne –
schwierig zu schließen, an diesem abend, sagen Sie, De’elle, bitte, grüßen Sie das lycée, und gute nacht!
müde, schwach – und kann mich nicht trennen von diesem schreiben an Sie, bleiben wir –
Johan Jan van Velde
Jan Johan van Velde,
sonntag, 12. juni 2011
pfingsten;
pivoines blanches
ma tres chère ma bonne, welch ein tag – und lesen Sie, mag sein bei einem glas thé vielleicht, ja?
linden und linden, weit vor der stadt, ich athme eine linden duft, mahler, etwa so, lesen Sie: ein reh in tiefen gräsern, eines, denken Sie nur, eines, und sah nicht weitere –
und blike in eine ferne, die ich lange nicht sah, viele monate –
zurüke, jenen langen geraden weg, und war schöne: die weite weite landschaft, ein sommer himmel – und war, aber, wiederum, das rauschen der bäume, das mir weh tat und angst: tat – die angst vor dem winter, mag sein, die herbst stürme, und ich habe kaum gelder für kleider: wie tief das führt, jene angst, zu frieren –
De’el, sagen Sie: und Sie haben einen thé, und schrecken nicht vor dem, das ich schreibe?
wohin mich flüchten, wo: schutz suchen – nicht in dieser gesellschaft, möchte ich Ihnen schreiben: ma très chère ma bonne, ich habe keine kraft mehr.
wann hat es das gegeben, das ganze gesellschaften menschen: aus ihrer gesellschaft ausschließen, und es gibt gesetze die dieses handeln bekräftigen –
D’elle, mir fehlen die worte, wie schreiben –
wie, aber, geschehen dem wind, dem blik in die ferne, sagen Sie, ma bonne – und gelang mit den bahnen, jenes: linden und linden, weit vor der stadt, und was ist das, gelder, für: die bahnen –
wie leben, mit dreihundertvierundsechzig talern für einen tag einen zweiten tag tag um tag um tag um tag –
meine schuhe die sohlen, und war wandern, die absätze, bald zu handwerkern, beim schuster, dreizehn taler fünfzig heller, ach bonne -
wie schreiben –
wie, nicht erschrecken vor diesem schreiben –
ma très chère ma bonne, mag sein Sie wissen das, ich war überrascht: meinen Assam, auch als unfermentierten grünen thé, dies für Sie, und jetzt, da ich schrieb: ich denke Sie wissen das – ach Deèl, was ist das, leben – etwa so viele gelder wie für fünfhundert blatt papier, tinten mag sein, jener unfermentierte Assam, und vermag ihn nicht zu bezahlen –
auf dem markt, am tag der war, gestern, verveine in töpfen, und sah sie zum ersten mal, nicht, auf abbildungen –
du thé, ma très chère ma bonne –
schwierig zu schließen, an diesem abend, sagen Sie, De’elle, bitte, grüßen Sie das lycée, und gute nacht!
müde, schwach – und kann mich nicht trennen von diesem schreiben an Sie, bleiben wir –
Johan Jan van Velde
Jan Johan van Velde,
sonntag, 12. juni 2011
pfingsten;
pivoines blanches
Jan Johan - 12. Jun, 21:17