und ist gewalt, die auf mir lastet
montag, 12. september 2011
Ich habe keine kraft mehr, Leserin, Leser: ich habe keine kraft mehr. Wie leben. Ein pfirsich, ein kohlrabi, knäcke brot, kamille tee.
Die gesellschaft weist mich ab. Sie kleidet mich nicht, gibt mir nicht zu essen, gibt mir keinerlei möglichkeiten, mein sein zu entwickeln, isoliert mich von meinen mitmenschen.
Mit den geldern, die sie mir geben, helfen sie mir nicht; aber, mit genau diesen geldern, schließen sie mich aus der gesellschaft aus: sie nehmen mir mein sein als ein bürger, sie nehmen mir meine seele. Sie nehmen mir meine biographie, und sie nehmen mir meine zukunft.
Ich kann mich nicht entwickeln, nicht am leben teilnehmen. Die gesellschaft verletzt mich, mit den geldern, die sie mir geben; diese gelder helfen nicht, sie stellen eine grenze her und betonen diese grenze; die gesellschaft verletzt mich an leib und leben.
Wie leben.
Jan Johan van Velde
12. september 2011
Ich habe keine kraft mehr, Leserin, Leser: ich habe keine kraft mehr. Wie leben. Ein pfirsich, ein kohlrabi, knäcke brot, kamille tee.
Die gesellschaft weist mich ab. Sie kleidet mich nicht, gibt mir nicht zu essen, gibt mir keinerlei möglichkeiten, mein sein zu entwickeln, isoliert mich von meinen mitmenschen.
Mit den geldern, die sie mir geben, helfen sie mir nicht; aber, mit genau diesen geldern, schließen sie mich aus der gesellschaft aus: sie nehmen mir mein sein als ein bürger, sie nehmen mir meine seele. Sie nehmen mir meine biographie, und sie nehmen mir meine zukunft.
Ich kann mich nicht entwickeln, nicht am leben teilnehmen. Die gesellschaft verletzt mich, mit den geldern, die sie mir geben; diese gelder helfen nicht, sie stellen eine grenze her und betonen diese grenze; die gesellschaft verletzt mich an leib und leben.
Wie leben.
Jan Johan van Velde
12. september 2011
Jan Johan - 12. Sep, 10:06