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Blumen sträuße, sommer sträuße, verblüht schon fast. In vasen, Fenja, in vasen, und ich bleibe stehen, schaue lange. Ein rühren, mit meinem kleinen finger, eine pfingstrose, und wieder. Ich hebe eine andere vase an für kurze zeit, hebe sie an ein zweites mal, eine vase mit sommer blumen, verblüht schon fast, und ich denke an Sie, Fenja, und an andere auch.

Und ich denke nicht an vergangene jahre, da ich blumen verschenkte, blumen, die dann in vasen standen, für einige tage, geordnet, in ihre farben gebracht von händen.

Fassungslos, auch an diesem morgen, ich, van Velde.

Ich schrieb, einige jahre von hier:

sag wie bewahrt das leben seinen zauber /
für einen, der kein geld hat, um blumen zu verschenken –

Fenja, ich kann so nicht mehr schreiben, nicht in diesen wochen: zu einsam bin ich, zu allein, zu schwierig ist mein leben in dieser gesellschaft. Eine gesellschaft läßt mich allein, ganz allein, läßt alle allein, achtet und bewahrt das leben der einzelnen nicht.

Gehen, dann, und war nach einem regen aber.

Jan Johan van Velde
freitag, 17. juni 2011
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